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Jüdisches Leben
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Beitrag vom 14.12.2005
Rund 10.000 BesucherInnen bei den 19. Jüdischen Kulturtagen
Sarah Ross
Vom 27.11. bis 11.12. standen sie unter dem Motto "Das jüdische Berlin der Zwanziger Jahre". Die Veranstalter erfreuten sich über großes Interesse und hohe BesucherInnenzahlen.
Am vergangenen Sonntagabend gingen mit der Produktion "Kosher Nostra" in Berlin die 19.Jüdischen Kulturtage zu Ende. Dabei sorgte der Bucovina Club von DJ Shantel mit dem Orchester Lev Feldman und Oz Almog im Rahmen des musikalischen Abends nicht nur für effektvolle Balkanrhythmen, sonder begeistere die BesucherInnen auch mit allerlei Ganoven und unkoscheren Überraschungen.
Mit 30 Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Theater, Stadtführungen, Ausstellungen und vieles mehr, setzte sich das 15-tätige Festival auf vielfältigste Weise mit den "Goldenen Zwanzigern", bzw. dem Thema "Der heute kommt und morgen bleibt – das jüdische Berlin der Zwanziger Jahre" auseinander. Dabei konnten sich die VeranstalterInnen nicht nur über das Interesse der BesucherInnen am Thema und an den Events freuen, sondern auch über die BesucherInnenzahlen: Insgesamt nahmen rund 10.000 BesucherInnen an den Veranstaltungen des Festivals teil.
Zum aller ersten Mal verfügten die Jüdischen Kulturtage nun auch über eine eigene Spielstätte. Ein historisches Spiegelzelt aus den Zwanziger Jahren wurde auf dem Gelände der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße aufgestellt und bildete den zentralen Veranstaltungsort. Im kommenden Jahr werden die Jüdischen Kulturtage ihr 20jähriges Jubiläum begehen.
Weitere Infos:
www.juedische-kulturtage.org